Wenn es sich um ein Fahrzeug mit Allradantrieb handelt, müssen Sie zwei Sätze kaufen (2 Stück im Paket). Eigentlich hängt es davon ab, ob es sich um ein Fahrzeug mit permanentem oder mit Vierradantrieb handelt, denn Fahrzeuge mit Vierradantrieb können sich wie ein herkömmliches Fahrzeug mit Frontantrieb verhalten. Modelle wie der Dacia Duster, Hyundai Tucson, Kia Sportage, Nissan Qashqai … Bei 4x4-Fahrzeugen sollten an allen Rädern Ketten angebracht werden, sowohl für einen präziseren Antrieb als auch für das ESP. Bei Premium-Fahrzeugen mit Allradantrieb und empfindlichen Torque-Vectoring-Systemen müssen Ketten an allen Rädern angebracht werden.

Autofahrer sollten bedenken, dass die Hinterräder ohne Ketten immer noch sehr wenig Traktion haben. Dies kann dazu führen, dass das Heck abdriftet, wenn Sie in Kurven das Gaspedal loslassen oder bremsen, was für den durchschnittlichen Fahrer am gefährlichsten ist. Bitte beachten Sie, dass die Bremsen nicht betätigt werden, wenn Sie das ESP-System ausschalten, um einen Seitenaufprall zu verhindern. Ähnlich verhält es sich, wenn Sie sich auf einen sperrbaren Allradantrieb verlassen. Bei billigeren SUVs „sperrt“ das mittlere Viskodifferential nur bis zu einer Geschwindigkeit von 50–60 km/h und kuppelt dann aus.

Wenn Sie das ESP bereits ausgeschaltet haben, was bei einigen Fahrzeugen notwendig ist, damit die Ketten die Kraft auf den Boden übertragen können, beachten Sie bitte, dass einige Fahrzeuge das ESP nach 50 km/h automatisch wieder einschalten. Wichtig! Es ist gefährlich, mit einer Geschwindigkeit von mehr als 80 km/h zu fahren, insbesondere wenn die Schneeschicht dünn ist und Sie spüren, dass Ihre Reifen den Asphalt berühren, da die Kette leicht reißen kann. Gerade so, als ob sie schlecht montiert wären.