7 Dinge, die Sie beim Batteriewechsel beachten sollten

Wir wechselten sie, ohne groß darauf zu achten, füllten sie auf Balkonen und liehen sie aus. Aber die Dinge ändern sich und moderne Fahrzeuge erfordern ausreichende Informationen und Kenntnisse, wenn Sie sie selbst kaufen und wechseln wollen.


Es ist nur logisch, den Akku durch ein Produkt mit den gleichen Spezifikationen zu ersetzen, und Sie sollten auch auf den Typ oder die Zusammensetzung des Akkus achten. Nicht alle Batteriemodelle sind gleich!

Neuere Fahrzeuge haben andere Betriebs- und Lademodi und sind mit vielen Verbrauchsmaterialien ausgestattet, die eine „stärkere“ AGM- (Absorbent Glass Mat) oder EFB-Batterie (Enhanced Flooded Battery) erfordern. Es ist nicht wünschenswert, eine herkömmliche Bleibatterie in solche Fahrzeuge einzubauen, und es reicht auch nicht, eine solche einzubauen, denn die Elektronik muss zurückgesetzt werden – und das können Sie nicht selbst tun.



Lesen Sie die sieben Dinge, die Sie beim Wechseln Ihrer Batterie beachten müssen.

Technische Daten

Bei jeder Batterie sind neben der Nennspannung von 12 V (wenn es sich um eine Autobatterie handelt) zwei Werte hervorgehoben – die Kapazität in Ah (Amperestunden) und der maximale Strom in Ampere (A). Eine Batterie mit einem höheren Ah-Wert kann die gleiche Strommenge über einen längeren Zeitraum oder eine höhere Strommenge in der gleichen Zeitspanne liefern, gemessen an einer Batterie mit einer geringeren Kapazität. Der maximale Strom, den die Batterie liefern kann, ist eine technische Zahl, die Ihnen die maximal mögliche kurzfristige Belastung angibt, die zum Starten des Motors erforderlich ist.

Ja, mit der Anmeldung ins System

Es wird empfohlen, beim Batteriewechsel die EFB-Batterie durch eine EFB-Batterie zu ersetzen. Es ist auch möglich, sie durch eine AGM-Batterie zu ersetzen, da sie eine ähnliche Funktionsweise haben, aber dies muss dann im System des Fahrzeugs registriert werden. Die AGM-Batterie muss ausschließlich durch eine AGM-Batterie ersetzt werden, um die erforderliche Leistung zu erhalten.

Modern ist nicht gut im Alten

Es wird nicht empfohlen, eine herkömmliche Bleisäurebatterie durch eine modernere AGM- oder EFB-Batterie zu ersetzen. Abgesehen von der Tatsache, dass solche Modelle teurer sind, gibt es auch das potenzielle Problem der Kompatibilität von Ladeleistung und Kapazität. Ein weiteres Problem besteht darin, dass AGM- oder EFB-Batterien in einem Fahrzeug, das für eine herkömmliche Batterie ausgelegt ist, zu häufig und zu stark geladen werden, wodurch sie schnell verschleißen.

Blei wird in einem modernen Fahrzeug verhungern

Kurzfristig passiert nichts, wenn Sie eine AGM- oder EFB-Batterie durch eine herkömmliche Blei-Säure-Batterie ersetzen, aber sie wird schnell „hungrig“, da ältere Fahrzeuge ständig nachgeladen werden, während modernere Fahrzeuge dies nicht tun.

Verbinden Sie sich nicht mit dem „Minus“

Beim Anschluss von Kabeln an Neufahrzeugen, die ein elektronisches Steuermodul an der „Minusklemme“ des Fahrzeugs haben, sollte daher ein direkter Anschluss an die Minusklemme vermieden werden. Das schwarze Kabel mit dem Minuspol des Fahrzeugs, der den Strom „spendet“, muss mit dem Chassis des Fahrzeugs verbunden werden. Solche Stellen sind bereits vorhanden und im Motorraum sowie in den Selbsthilfeanweisungen in der Betriebsanleitung des Fahrzeugs deutlich gekennzeichnet. Auch die Reihenfolge des Anschlusses und der Trennung der Verbindung muss berücksichtigt werden. Ausgehend vom Pluspol (+) der vollen Batterie (1) zum Pluspol der leeren Batterie (2) wird der Minuspol (3) der vollen Batterie mit der Masse (4) des Fahrzeugs mit der leeren Batterie verbunden. Starten Sie das Fahrzeug dann mit einer vollen Batterie (5), bevor Sie mit einer leeren Batterie (6) starten. Die Reihenfolge der Unterbrechung ist umgekehrt.

Ein größerer und leistungsstärkerer Akku macht keinen Sinn

Der Einbau teurerer und größerer Batterien ist nicht unbedingt eine bessere Lösung, wenn dies von den Abmessungen her möglich ist. Vielleicht ist die Lichtmaschine des Fahrzeugs nicht stark genug, um eine größere, leistungsstärkere Batterie zu unterstützen, so dass sie mit der Zeit aufgrund einer schwächeren Ladung ausfällt.

Kein Schieben mehr

Zum Schutz des Getriebes, der Zahnriemenverteilung und des Antriebs ist es nicht empfehlenswert, das Fahrzeug durch Anschieben zu starten. Das liegt an dem plötzlichen Ruck, der dabei entsteht und der diese Teile beschädigen kann. Heutzutage sind tragbare Verstärker überall zu finden.



Dieser Artikel wurde in Bartog INFO – Nummer 4 – Herbst/Winter 22/23 veröffentlicht.
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