Fehler, die selbst den Reparaturwerkstätten nicht gefallen
Leider gibt es auch gelegentlich Probleme an Fahrzeugen, die den Mechanikern nicht gefallen und kein bisschen Spaß machen. Der Grund dafür ist einfach – es ist nicht möglich, schnell und eindeutig zu diagnostizieren, was ersetzt oder repariert werden muss. Diese Probleme sind sowohl mechanischer als auch elektrischer Natur und wir werden versuchen, einige von ihnen zu beschreiben.
Probleme mit dem elektrischen und elektronischen System des Fahrzeugs werden oft durch eine heftige Reaktion der verschiedenen Warnsignale auf der Instrumententafel angezeigt. Das kann Ihnen als Fahrer Angst machen und Sie auf dem kürzesten Weg zur Werkstatt führen. Auch wenn es kein seltsames Verhalten oder fehlende Funktionen gibt, warnen die Alarme Sie, dass etwas nicht stimmt. Diese Alarme sind sicherlich nicht unbegründet. Ihre Aufgabe ist es, größere Schäden und Probleme zu verhindern, insbesondere wenn der Mangel die Fahrsicherheit beeinträchtigen könnte. Aber wenn Sie in der Werkstatt ankommen, gibt es in der Regel auf den ersten Blick keine eindeutigen Anzeichen dafür, was nicht in Ordnung ist. Die Diagnose ist in solchen Fällen von entscheidender Bedeutung, da sie Fehler und Berichte von verschiedenen Fahrzeugsystemen erkennt. Und hier beginnt das Problem, das die Mechaniker nicht mögen.
Die Sache ist die, dass die Protokolle im Auto schon lange nicht mehr eindeutig sind. Wenn wir zum Beispiel das Licht, die Scheibenwischer oder das Gebläse einschalten, haben wir das nicht über einen Schalter getan. Dieser Befehl wird nur über das Kommunikationsnetz des Fahrzeugs (CAM-BUS) an einen bestimmten Prozessor übertragen, der den Schalter erst dann tatsächlich aktiviert.
85 % der elektrischen Fehler sind Probleme mit Kabeln und Kontakten
Aus diesem Grund signalisieren Alarme während einer Unterbrechung, auch wenn sie nur vorübergehend ist, Fehler in dieser Kommunikation zwischen den Systemen. Situation – ich war beim Zahnarzt und mein Zahn tut nicht mehr weh. Im Moment scheint es also eine Suche nach einer Nadel im Heuhaufen zu sein. Der Zeitaufwand für die Diagnostik ist beträchtlich und schwer zu erfassen. In der Zwischenzeit hätten mehrere andere Maßnahmen ergriffen werden können, die der Werkstatt einen viel besseren Gewinn gebracht hätten. Andererseits investieren Werkstätten, bei denen es um die „Jagd nach dem Unbekannten“ geht, in das, was am wertvollsten ist – die Förderung Ihres eigenen Wissens und Vertrauens. Das sind die Werkstätte, zu denen Sie immer wieder zurückkehren werden!
Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass solche Angelegenheiten nicht auswendig gelernt oder durch ein System der Eliminierung gelöst werden. Wenn wir die technische Dokumentation und die elektrischen Schaltpläne des Fahrzeugs verwenden und die Prinzipien und Funktionsweisen der Systeme kennen, können wir die Ursache des Problems viel schneller finden.
Statistiken zeigen, dass 85 % der elektrischen Fehler in Autos auf Probleme mit dem Anschluss oder der Verkabelung selbst zurückzuführen sind. Wenn er auswendig arbeitet, kann es passieren, dass sich der Mechaniker am Ende über sich selbst ärgert, weil er nach langer Zeit Schwierigkeiten hat, ein gebrochenes Kabel oder einen Kontakt in einer Steckverbindung zu reparieren. Daher können wir nur durch die Überprüfung und Verwendung der Dokumentation unnötige Zeitverluste oder den Austausch von Komponenten vermeiden, die das Problem nicht lösen, sondern die Reparaturkosten erhöhen können.
Gute Aufmerksamkeit für Antrieb und Federung
Wenn nötig, ist es besser, das Auto z. B. auf einen Stoßdämpfertester zu stellen und die Auswirkungen von Vibrationen und Geräuschen zu beobachten, als sich stundenlang zu quälen. Eine Probefahrt an einem sicheren Ort, über Hügel und Täler oder mit einem Lastwechsel wird Ihnen helfen, das Problem zu kanalisieren. Auch alle Beobachtungen des Fahrers – Geräusche bei kaltem oder warmem Fahrzeug, beim Beschleunigen oder Bremsen, bei Bodenwellen, beim Wenden – tragen zu einer schnelleren Diagnose bei. Die meisten Geräusche, die schwieriger zu erkennen sind, stammen jedoch von der Federung, weil einige der kugelförmigen Elemente oder Gummi-Metall-Verbindungen abgenutzt sind. Es ist daher immer eine gute Idee, sie auf beiden Seiten zu ersetzen, ebenso wie die angrenzenden Elemente, an denen sie befestigt sind (z. B. Kugeln, Gelenke und Gabeln), da sie ebenfalls nicht mehr in perfektem Zustand sind. So werden auch zukünftige Klänge auf die gleiche Weise gelöst.
Es klingt gut, solange Sie fahren, aber nicht immer. Wenn man stoppt – Stille
Die Motorengeräusche sind oft viel intensiver und hängen nicht von den Straßenverhältnissen oder Richtungsänderungen ab. Man muss ihnen aufmerksam zuhören. Sie sind auch in der Werkstatt zu hören, vor allem, wenn sie von bestimmten Walzkörpern stammen – Riemenlager, Kettenführung usw. Geräusche können auch aus dem Getriebe kommen und verschwinden meist im Stillstand. Die Stöße können auch mit der Kupplung zusammenhängen, aber auch durch eine geschwächte Motorhalterung bedingt sein, die dem Motor eine höhere Toleranz verleiht. Wie auch immer, solche Probleme brauchen Zeit und Sie müssen die Geräusche gut analysieren, damit Sie keine Zeit mit dem Austausch von Teilen verschwenden. Oft ist das ausgetauschte Teil klein und billig, aber die neue Beziehung zwischen Mechaniker und Fahrer ist mehr wert. Es ist auch wichtig, daran zu denken, dass die rechtzeitige Behebung dieser Probleme weitere Schäden und Kosten verhindert, denn oft sind mysteriöse Geräusche nur ein Zeichen für größere Probleme.
Dieser Artikel wurde in Bartog INFO, Nr. 4 – Herbst/Winter 2022/23 veröffentlicht.
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